Die Corona Strategie – Ein 2 Phasen-Konzept

Liquidität sichern, Kommunikation steuern

Wie wirkt sich die Corona-Krise auf Ihre Zahnarztpraxis konkret aus?
Wir sind alle betroffen! Hinzu kommt Unsicherheit durch viele Einzelinformationen. Dabei werden verschiedenste Meinungen stark kontrovers diskutiert und führen dazu, dass wir als Zahnärzte/innen stark verunsichert sind.
Es gibt keine einheitliche Linie für die Umsetzung in der Behandlungskonzeption, im  Personalmanagement, in der Terminplanung bei stark gesunkenen Patientenfrequenzen, dem Umgang mit Kurzarbeitergeld (KUG) und damit keine Antworten für die tatsächliche Liquiditätsplanung!

Wo ist die ganzheitliche Lösung?
Auch wenn Politik, Verbände und Banken uns Zahnärzten/innen kurzfristig Kredite und Hilfen  versprechen, so sagt uns niemand, wie sich dies dauerhaft auf unsere jeweilige Zahnarztpraxis auswirkt.

Was bedeutet die Inanspruchnahme der jeweiligen Instrumente für Ihre Zahnarztpraxis?
Sie benötigen eine Nettogewinnsteigerung, damit diese „Hilfsmittel“ im angebotenen Zeitraum auch  wieder zurückgezahlt werden können.
Ein Beispiel: Bei einem kurzfristigen Liquiditätsbedarf für die nächsten 3-4 Monate von ca. 100.000 €  benötigen Sie einen zusätzlichen Gewinn vor Steuern von ca. 36.000 € pro Jahr bei einer Kreditlaufzeit von 5 Jahren. Dabei sind noch nicht die jeweiligen Zinsen berücksichtigt und eine Abschreibung ist ebenfalls nicht möglich, da es sich um einen Betriebsmittelkredit handelt.

Um hier die Krise zu überstehen, aber auch die Zukunft zu gestalten und ebenfalls erfolgreich zu bewerkstelligen, bedarf es einer Gesamtstrategie IN und NACH der Krise!

Ist die Fürsorgepflicht in der Pandemie gegenüber der Gesamtbevölkerung höher zu bewerten, als der Versorgungsauftrag?
Die medizinisch ethische Verantwortung von uns Zahnmedizinerin gegenüber der Gesamtbevölkerung angesichts des SARS-CoV-2-Virus muss ohne Frage im Vordergrund stehen, auch wenn dabei die Versorgung des Einzelnen auch im Hinblick auf die Prävention (z.B. Prophylaxe bei chronischen Erkrankungen) nachrangig betrachtet werden muss. In der gesamten Medizin werden genau deshalb elektive Eingriffe auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, unabhängig des  Umsatzgedankens.

1. Strategie in der Krise

Gibt es eine maximale Sicherheit in Corona-Zeiten bei allen bestehenden Hygienestandards?
Als führende Vorbilder im Umgang mit Hygiene und Gesundheit sollte es unser Ziel sein, die Infektionsketten, wo immer möglich, zu unterbrechen. Es ist ein Paradoxon, wenn die BZÄK sagt, dass Zahnarztpraxen kein erhöhtes Risiko für Übertragungsketten sind (Aerosol-Thematik), im gleichen Atemzug aber von der Durchführung PZRs mittels Ultraschall abrät.

Denn trotz der anerkannt hohen Hygienestandards bieten unsere Behandlungen im Mundraum ein besonderes Infektion-und Verbreitungsrisiko. Nicht unmittelbar erforderliche Zahnarzt-Patienten-Kontakte sollten derzeit daher unbedingt vermieden werden, um unser Gesundheitssystem in den nächsten herausfordernden Wochen nicht über seine Grenzen hinaus zu belasten.

 

2. Strategie in der Krise

Wie viele Patienten nehmen die normale zahnmedizinische Versorgung noch in Anspruch?
Unsere Erfahrung zeigt, dass die Zahnarztpraxen mit einem geringeren Patientenaufkommen bis zu 90% umgehen müssen.  Durch mediengetriebene Unsicherheit der Patienten ist mit einem kurzfristigen Wiedereintritt in die Normalität nicht zu rechnen. Selbst bei Lockerung der jetzigen Maßnahmen wird eine weitere Unsicherheit bestehen bleiben, da der Corona-Virus nach wie vor wütet.

 

3. Strategie in der Krise

 

Daraus resultiert – 1. Strategie NACH der Krise

 

Wie terminiere ich die Patienten und setze das Personal zielgerichtet ein?
Im Zuge des Versorgungsauftrages muss die Praxis ähnlich wie beim Notdienst erreichbar sein und notwendige zahnmedizinische Eingriffe können sofort – aber auch geplant – erfolgen.
Eine personelle Besetzung der Praxis für 2-3 Stunden pro Tag ist dafür völlig ausreichend. Außerdem hat diese Planung Auswirkungen auf die Personalplanung und das Instrument der KUG.

Daraus resultiert – 2. Strategie NACH der Krise

Welchen Liquiditätsbedarf habe ich IN der Krise, aber auch NACH der Krise?

Alle bis hierhin getroffenen Entscheidungen haben unmittelbare Auswirkungen auf die kurzfristige Liquidität, jedoch auch auf den langfristigen finanziellen Erfolg.

Dabei muss jede Praxis einzeln bewertet und die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen überprüft werden. Nur ein individuelles Konzept, abhängig vom Standort, der Personal-und Patientenstruktur, des Behandlungskonzeptes sowie der finanziellen Mittel und Ressourcen wird die Zahnarztpraxis in eine maßgeschneiderte Lösung münden lassen. Es muss überprüft werden welche Maßnahmenkonzepte und –Instrumente für Sie genau die zutreffenden sind:

Liquiditätshilfen organisieren:

  1. Soforthilfen vom Land/Bund
  2. Fördermittel für Kredite (Kfw, Hausbank etc.)

Liquidität geht vor Rentabilität und sichert die finanzielle Zukunft IN und NACH der Krise!

Wir als Praxislotsen helfen Ihnen gerne die „Untiefen“ der Krise zu umschiffen, damit Sie und Ihr Team sicher den Hafen „Praxiszukunft“ erreichen. 

Ihre Praxislotsen

Nicole Gerwert und Dr. M.SC. Andreas Adamzik


Praxislotse

Nicole Gerwert, Dr. Andreas Adamzik
Kontakt aufnehmen

E-Mail:  info@praxislotse.com
Internet:  www.zahnarztpraxis-coronastrategie.de

Wenn Sie Fragen zum Thema haben, helfen wir gerne weiter. Hier finden Sie mein Profil. Schreiben Sie mir gern eine private Nachricht. In dringenden Fällen sind wir natürlich auch telefonisch unter folgenden Nummern erreichbar:
Nicole Gerwert 0151-14182781
Dr. Andreas Adamzik 0172-7351989

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Comments

  1. 4. Corona-Strategie NACH der Krise als Bestandteil des 2-Phasen-Konzepts - 4dentists.de

    […] (Strategie 1.-3.  NACH der Krise  finden Sie im Artikel „Die Corona-Strategie – ein 2-Phasen-Konzept”) […]

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